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 "Das Rosa Traumschiff" Im
Gloria einen Millionär gekürt Immer wieder "Kölle Aloha" und ein einziges Mal auch "Alaaf". Das galt Vorjahrs-Prinz Ralf Günther, der vor Jahresfrist als erster Vertreter des offiziellen Karnevals bei der Rosa Sitzung auf der Bühne gestanden hatte. Zur Premiere der neuen Ausgabe war er mit seinen beiden Dreigestirns-Kollegen wieder ins Gloria gekommen und strahlte: "Hier geht es richtig gut ab. Hier wird richtig Fastelovend gefeiert. Da wird sogar eine schlappe Nummer bejubelt." ... Gelungen die Parodie aufs TV-Quiz "Wie werde ich Millionär?" (Siegespreis: eine Million Kondome aus der Ex-DDR), herrlich überzogen und auf den Punkt gebracht die tuntigen Klischees bei der Büttenrede von Marcos Schlüter ("Hö'ma Höl-le") sowie der Auftritt von Ralph Rochau als Enkel von Professor Grzimek: "Ich habe Ihnen heute ein ganz possierliches Tierchen mitgebracht, das in den Großstädten zu Hause ist - die Schwuchtel." Gefeiert auch die Trude-Herr-Kopie von Detlef Flöck ("Ich bin 'ne Frau von Format") und der Kurzauftritt von Gigi Herr. Schon Kult ist neben den Pink Poms und ihren goldenen Puscheln jeweils das Gastspiel der Rosa Funken. Die begeisterten mit neuen Schrittkombinationen und flotten Gesängen. Diesmal hatten Singmajor Klaus Riedel und Armin Scheid die fünfjährige Geschichte der rosa Garde in Verse gepackt und einen Hit der Paveier umgetextet: "Kölsche Junge bütze joot." Musikalische Höhepunkte waren zudem das Duett von Coco Camelle und Stephan Runge mit einer theatralischen Persiflage aufs "Phantom in der Oper"-Musical ("Weit ist der Weg zum anderen Ufer") und die Samba-Rhythmen der Boy-Group Four on the Floor. In schönen Kostümen - mit Dom, Kölschkranz und Pittermännchen auf dem Kopf - tänzelten sie übers Podium und besangen ihre Rundreise durch die internationale Getränkekarte: von "Sangria in Mallorca" über "nie ein Alt in Düsseldorf" bis "zum Karneval nur Kölsch". Da tobte der Saal. Das kann der Hit der Rosa Sitzung werden. |
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(Bilder von Gudrun Goossens)